Montag, 14. Januar 2008
Endlich am Meer
vessip, 18:10h
Heilig Abend sind wir nach Cancun auf die Halbinsel Yucatan geflogen und haben von dort den Bus ins eine Stunde südlich gelegene Playa del Carmen genommen. Cancun, Playa del Carmen und eigentlich die gesamte Karibikküste Mexicos wurden in den 1970er Jahren von den Planern der mexikanischen Tourismusbehörde aus dem Boden gestampft, um einen zweiten Touristenmagneten neben Acapulco an der Pazifikküste zu schaffen. Sand, Sonne und Meer war ja schon da, da brauchte es nur noch ordentlich Geld für Resorts, Strassen und andere Infrastruktur und schon konnten die Touri-Dollar fließen.
Helme hatte im Internet zwei Tauchbasen ausfindig gemacht, mit denen wir diesen Urlaub die Unterwasserwelt erkunden wollten: eine in Playa del Carmen und eine auf Cozumel, Mexicos größter Insel, die direkt vor Playa del Carmen liegt. Wir hatten uns zuerst für 10 Tage in Playa eingebucht, was ziemlich anstrengend war. Wir hatten ein Zimmer über die Tauchschule bekommen, in einem Gebäude, das sich nur nicht Hotel nennt, damit es keine Steuern zahlen muss, sonst aber ein Hotel ist (die Rezeption ist der Plattenladen um die Ecke). Wir waren also mitten an der Quinta Avenida (5th Avenue) gelandet, Playas Partymeile. Heilig Abend bin ich um 6 Uhr morgens zum Schlafen gekommen... aber es wurde besser. Zum Abfeiern ist Playa definitiv ganz groß, zum Relaxen und in Ruhe am Strand abhängen eher weniger. Dafür gab es eine unglaubliche Auswahl an Restaurants. Die Quinta ist etwa 1,5 km lang und jedes zweite Gebäude ist ein Restaurant. Und dann gibt es natürlich noch die Nebenstrassen, wo auch immer noch jedes dritte Gebäude was Ess- oder Trinkbares anbietet. Ja, wir haben wirklich gut gegessen diesen Urlaub... Zwischen den Restaurants kann man entweder Silberschmuck (Mexico ist dank seiner vielen Minen einer der größten Silberproduzenten und –exporteure der Welt), Tequila, Souvenirs oder Bademoden kaufen.
Wir waren aber ja nun zum Tauchen hier. Ich habe mich leider nach 2 Tagen so stark erkältet, dass ich nur 2 Tage tauchen konnte (denn man muss beim Abtauchen ständig Druckausgleich für die Ohren machen und das geht nur, wenn die Nase frei ist) und anschließend zwei Tage im Bett verbracht habe. Helme war dafür jeden Vormittag unterwegs und ich konnte mal so richtig schön ausschlafen. Aber einmal hab ich ihn schon beneidet, denn da waren sie bei einem Tauchplatz namens Tortuga, der so heisst, weil sich dort immer Schildkröten (spanisch: tortuga) tummeln. Helme hat dort in einem Tauchgang allein 8 (!) Schildkröten gesehen... schmacht.

Und so dicht bei den Tauchern, die scheinen die Besucher echt schon gewöhnt zu sein:


Das Riff vor der Karibikküste zieht sich von der Nordspitze Yucatans bis Belize und Honduras und ist nach dem Great Barrier Reef in Australien das zweitgrößte der Welt.
Hier konnte Helme unter anderem auch gut getarnte Steinfische

Langusten

und Seepferdchen sehen.

Hätte ich mittauchen können, wäre mir Playa vielleicht auch sympathischer gewesen, aber so fand ich es einfach nur anstrengend. Es gab noch nicht mal einen besonders schönen Strand in der Nähe, der nicht überfüllt oder „privat“ gewesen wäre (in Mexico gehören alle Strände der Gemeinschaft, das heisst, die Hotels hätten gar keine Strandabschnitte als „privat“ deklarieren dürfen, aber das habe ich erst später erfahren). Gegen Ende unserer Zeit in Playa hat sich aber dann doch noch alles zum Guten gewendet, denn ich hab mich wieder fitter gefühlt und wir konnten einige Ausflüge in der Umgebung machen: nach Chitzen Itza und Tulum (Zeremonienstätten der Mayas) sowie zu der Cenote „Dos Ojos“, einem Höhlensystem (englisch: cavern), bei dem die Wasseroberfläche nie weit entfernt ist und Helme somit auch ohne spezielle Höhlentaucher-Ausbildung dort hinein dürfte.
Helme hatte im Internet zwei Tauchbasen ausfindig gemacht, mit denen wir diesen Urlaub die Unterwasserwelt erkunden wollten: eine in Playa del Carmen und eine auf Cozumel, Mexicos größter Insel, die direkt vor Playa del Carmen liegt. Wir hatten uns zuerst für 10 Tage in Playa eingebucht, was ziemlich anstrengend war. Wir hatten ein Zimmer über die Tauchschule bekommen, in einem Gebäude, das sich nur nicht Hotel nennt, damit es keine Steuern zahlen muss, sonst aber ein Hotel ist (die Rezeption ist der Plattenladen um die Ecke). Wir waren also mitten an der Quinta Avenida (5th Avenue) gelandet, Playas Partymeile. Heilig Abend bin ich um 6 Uhr morgens zum Schlafen gekommen... aber es wurde besser. Zum Abfeiern ist Playa definitiv ganz groß, zum Relaxen und in Ruhe am Strand abhängen eher weniger. Dafür gab es eine unglaubliche Auswahl an Restaurants. Die Quinta ist etwa 1,5 km lang und jedes zweite Gebäude ist ein Restaurant. Und dann gibt es natürlich noch die Nebenstrassen, wo auch immer noch jedes dritte Gebäude was Ess- oder Trinkbares anbietet. Ja, wir haben wirklich gut gegessen diesen Urlaub... Zwischen den Restaurants kann man entweder Silberschmuck (Mexico ist dank seiner vielen Minen einer der größten Silberproduzenten und –exporteure der Welt), Tequila, Souvenirs oder Bademoden kaufen.
Wir waren aber ja nun zum Tauchen hier. Ich habe mich leider nach 2 Tagen so stark erkältet, dass ich nur 2 Tage tauchen konnte (denn man muss beim Abtauchen ständig Druckausgleich für die Ohren machen und das geht nur, wenn die Nase frei ist) und anschließend zwei Tage im Bett verbracht habe. Helme war dafür jeden Vormittag unterwegs und ich konnte mal so richtig schön ausschlafen. Aber einmal hab ich ihn schon beneidet, denn da waren sie bei einem Tauchplatz namens Tortuga, der so heisst, weil sich dort immer Schildkröten (spanisch: tortuga) tummeln. Helme hat dort in einem Tauchgang allein 8 (!) Schildkröten gesehen... schmacht.

Und so dicht bei den Tauchern, die scheinen die Besucher echt schon gewöhnt zu sein:


Das Riff vor der Karibikküste zieht sich von der Nordspitze Yucatans bis Belize und Honduras und ist nach dem Great Barrier Reef in Australien das zweitgrößte der Welt.
Hier konnte Helme unter anderem auch gut getarnte Steinfische

Langusten

und Seepferdchen sehen.

Hätte ich mittauchen können, wäre mir Playa vielleicht auch sympathischer gewesen, aber so fand ich es einfach nur anstrengend. Es gab noch nicht mal einen besonders schönen Strand in der Nähe, der nicht überfüllt oder „privat“ gewesen wäre (in Mexico gehören alle Strände der Gemeinschaft, das heisst, die Hotels hätten gar keine Strandabschnitte als „privat“ deklarieren dürfen, aber das habe ich erst später erfahren). Gegen Ende unserer Zeit in Playa hat sich aber dann doch noch alles zum Guten gewendet, denn ich hab mich wieder fitter gefühlt und wir konnten einige Ausflüge in der Umgebung machen: nach Chitzen Itza und Tulum (Zeremonienstätten der Mayas) sowie zu der Cenote „Dos Ojos“, einem Höhlensystem (englisch: cavern), bei dem die Wasseroberfläche nie weit entfernt ist und Helme somit auch ohne spezielle Höhlentaucher-Ausbildung dort hinein dürfte.
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