Sonntag, 16. August 2009
Ich bin dann mal wieder da…
vessip, 03:20h
Ich seh gerade, dass der Schlusssatz der letzten Ausgabe eine Vorwarnung zur kommenden Berichterstattung über meine Arbeit hier am CIMMYT enthielt… Entwarnung, ich glaube, ein bisschen mehr über Land und Leute schadet nicht, oder?
Ja, ich weiss, lang, lang ist’s her, dass der letzte Beitrag erschien. Irgendwie war mir nach dem vorletzten Deutschlandbesuch gar nicht mehr so nach Schreiben. Ausserdem gab’s auch viel zu viel zu tun als dass man die Abende noch unbedingt vor’m Computer verbringen musste… aber ihr habt ja recht, noch ist’s nicht vorbei, und ja, die letzten Monate ist doch noch einiges wieder passiert. Da ich das wohl nicht mehr chronologisch auf die Reihe bekomme, werd ich hier so nach und nach noch ein paar Highlights bringen.
Irgendwie scheinen die zwei Jahre im Flug vergangen zu sein. Mittlerweile sind wir in der Blütezeit meiner vierten und letzten Saison. Ich war zweimal in Deutschland (und komme im September nochmal wieder kurz auf Durchreise), durfte zum jährlichen Maisprogramm-Meeting nach Zimbabwe mit und bin unzählige Male zwischen El Batan und den Versuchsstationen hin- und hergereist. Nach einer anfänglichen super Stimmung mit Jana, Marlen und Co, die ja auch bei mir gewohnt haben, flaute diese mit der Abreise von Norbert, Jenny und Luis deutlich ab und der Alltag konzentrierte sich immer mehr auf Arbeit. Aber zum Glück kommt am CIMMYT ja immer Frischfleisch nach. Mittlerweile sind wir wieder eine so tolle Truppe, dass wir Wochenendtrips mit bis zu 30 Leuten vom CIMMYT unternehmen!! Aber dazu und zu unserem Herz und Blut, Nakos Futbol Klup, später mehr. Erstmal will ich euch noch kurz ein paar Fotos von Baja California zeigen, die Halbinsel südlich von USA-Kalifornien, die Helme und ich zu Weihnachten letztes Jahr erkundet haben.
Wir hatten den Urlaub diesmal ganz geschickt geplant und sind 2 Wochen vor Weihnachten losgefahren. Die Erfahrung der Ami-bevölkerten Urlaubsgebiete zwischen Weihnachten und Sylvester letztes Jahr in der Karibik sollte definitiv nicht wiederholt werden. Mit dem Flieger ging’s also nach Los Cabos am Südzipfel der Halbinsel und von dort mit dem Bus direkt nach Todos Santos, einem verschlafenen Nest, dessen einzige Attraktion das Hotel „Posada La Poza“ ist. Dort hatten wir uns 3 Nächte einquartiert, um nach der stressigen Aussaat etwas zur Ruhe zu kommen. Das Ambiente war sehr gemütlich:

Direkt an einer Frischwasserlagune gelegen, ein paar Ruderschläge dahinter der Pazifik:

Von einem Schweizer-Tschechichem Ehepaar geführt, konnte ich meiner mittlerweile gegen Chilli allergischen Zunge ein paar europäische Gaumenfreuden bereiten: Mousse au Chocolat…hmmmm

Viel gelesen haben wir (ich hab in dem Urlaub drei ganze Bücher geschafft, inklusive Harry Potter Band 1 auf Spanish…)! Und vor allem die ersten Tage wurden ganz und gar der Erholung gewidmet, z.B. mit Whirlpool

und Schwimmtraining für Helme, der trotz so vielen Hilfen noch unterging…

Da Erholung ja auch irgendwann langweilig werden kann (wirklich??), haben wir uns danach ein Auto gemietet (Nissan Tsuru, in Erinnerung an den neuseeländischen Mitsubishi Lancer!) und sind nach Norden aufgebrochen. Eins vorweg: Baja California ist länger als die Karte einem vorgaukelt! Eigentlich wollten wir ja nur ein bisschen auf dem südlichen Teil rumjuckeln, Strand, Sonne, Tauchen, Lesen und so. Aber dann hat man uns die Cataviña-Wüste empfohlen. Zwar eine Tagesreise gen Norden entfernt, aber soooo schön. Ein botanischer Garten voller Kakteen… hm, na gut, also auf gen Norden.
Und es war tatsächlich wunderschön, aber auch sehr lange im Auto – vor allem, da unser Radio nicht ging!! Die Landschaft ist jedoch beeindruckend. Generell recht trocken, war ja Trockenzeit, aber in der Ferne immer Berge, ab und an ein Blick auf Buchten, immer wieder ein Kaktus, bis sie irgenwann die Landschaft dominieren. Hier ein paar Eindrücke:



Inmitten dieser Bucht standen Camper!

Und an den Klippen Kakteen in Reih und Glied:

Dann wieder ins Auto, weiter gen Norden …

Und mehr Berge und Kakteen, wenn auch noch mehr Gebüsch als Kakteen:

Und wartende Geier… Reservesprit dabei??

Dann irgendwann die Prachtstücke:








Diese Vielfalt ist wirklich beeindruckend!
Nach einem Tag in der „Wüste“ hat’s uns dann aber doch wieder zu den Oasen gezogen… also zurück auf die Straße:

Der Plan war, auf Walbeobachtungstour zu gehen, denn rund um Baja California bringen die Grauwale ihre Jungen zur Welt zwischen Dezember und Februar, bevor es dann wieder zum Großwerden nach Alaka geht. Leider hatte die wale watching Saison noch nicht begonnen, aber wir sind trotzdem mal an die entsprechende Bucht gefahren. Der Weg dorthin führt durch ein Salzabbaugebiet, was die Ungebung wie Schnee aussehen ließ:


Und dann endlich, doch noch Wale gesichtet:

Jetzt konnten wir es nicht mehr abwarten… zurück ans Wasser!!
Ja, ich weiss, lang, lang ist’s her, dass der letzte Beitrag erschien. Irgendwie war mir nach dem vorletzten Deutschlandbesuch gar nicht mehr so nach Schreiben. Ausserdem gab’s auch viel zu viel zu tun als dass man die Abende noch unbedingt vor’m Computer verbringen musste… aber ihr habt ja recht, noch ist’s nicht vorbei, und ja, die letzten Monate ist doch noch einiges wieder passiert. Da ich das wohl nicht mehr chronologisch auf die Reihe bekomme, werd ich hier so nach und nach noch ein paar Highlights bringen.
Irgendwie scheinen die zwei Jahre im Flug vergangen zu sein. Mittlerweile sind wir in der Blütezeit meiner vierten und letzten Saison. Ich war zweimal in Deutschland (und komme im September nochmal wieder kurz auf Durchreise), durfte zum jährlichen Maisprogramm-Meeting nach Zimbabwe mit und bin unzählige Male zwischen El Batan und den Versuchsstationen hin- und hergereist. Nach einer anfänglichen super Stimmung mit Jana, Marlen und Co, die ja auch bei mir gewohnt haben, flaute diese mit der Abreise von Norbert, Jenny und Luis deutlich ab und der Alltag konzentrierte sich immer mehr auf Arbeit. Aber zum Glück kommt am CIMMYT ja immer Frischfleisch nach. Mittlerweile sind wir wieder eine so tolle Truppe, dass wir Wochenendtrips mit bis zu 30 Leuten vom CIMMYT unternehmen!! Aber dazu und zu unserem Herz und Blut, Nakos Futbol Klup, später mehr. Erstmal will ich euch noch kurz ein paar Fotos von Baja California zeigen, die Halbinsel südlich von USA-Kalifornien, die Helme und ich zu Weihnachten letztes Jahr erkundet haben.
Wir hatten den Urlaub diesmal ganz geschickt geplant und sind 2 Wochen vor Weihnachten losgefahren. Die Erfahrung der Ami-bevölkerten Urlaubsgebiete zwischen Weihnachten und Sylvester letztes Jahr in der Karibik sollte definitiv nicht wiederholt werden. Mit dem Flieger ging’s also nach Los Cabos am Südzipfel der Halbinsel und von dort mit dem Bus direkt nach Todos Santos, einem verschlafenen Nest, dessen einzige Attraktion das Hotel „Posada La Poza“ ist. Dort hatten wir uns 3 Nächte einquartiert, um nach der stressigen Aussaat etwas zur Ruhe zu kommen. Das Ambiente war sehr gemütlich:

Direkt an einer Frischwasserlagune gelegen, ein paar Ruderschläge dahinter der Pazifik:

Von einem Schweizer-Tschechichem Ehepaar geführt, konnte ich meiner mittlerweile gegen Chilli allergischen Zunge ein paar europäische Gaumenfreuden bereiten: Mousse au Chocolat…hmmmm

Viel gelesen haben wir (ich hab in dem Urlaub drei ganze Bücher geschafft, inklusive Harry Potter Band 1 auf Spanish…)! Und vor allem die ersten Tage wurden ganz und gar der Erholung gewidmet, z.B. mit Whirlpool

und Schwimmtraining für Helme, der trotz so vielen Hilfen noch unterging…

Da Erholung ja auch irgendwann langweilig werden kann (wirklich??), haben wir uns danach ein Auto gemietet (Nissan Tsuru, in Erinnerung an den neuseeländischen Mitsubishi Lancer!) und sind nach Norden aufgebrochen. Eins vorweg: Baja California ist länger als die Karte einem vorgaukelt! Eigentlich wollten wir ja nur ein bisschen auf dem südlichen Teil rumjuckeln, Strand, Sonne, Tauchen, Lesen und so. Aber dann hat man uns die Cataviña-Wüste empfohlen. Zwar eine Tagesreise gen Norden entfernt, aber soooo schön. Ein botanischer Garten voller Kakteen… hm, na gut, also auf gen Norden.
Und es war tatsächlich wunderschön, aber auch sehr lange im Auto – vor allem, da unser Radio nicht ging!! Die Landschaft ist jedoch beeindruckend. Generell recht trocken, war ja Trockenzeit, aber in der Ferne immer Berge, ab und an ein Blick auf Buchten, immer wieder ein Kaktus, bis sie irgenwann die Landschaft dominieren. Hier ein paar Eindrücke:



Inmitten dieser Bucht standen Camper!

Und an den Klippen Kakteen in Reih und Glied:

Dann wieder ins Auto, weiter gen Norden …

Und mehr Berge und Kakteen, wenn auch noch mehr Gebüsch als Kakteen:

Und wartende Geier… Reservesprit dabei??

Dann irgendwann die Prachtstücke:








Diese Vielfalt ist wirklich beeindruckend!
Nach einem Tag in der „Wüste“ hat’s uns dann aber doch wieder zu den Oasen gezogen… also zurück auf die Straße:

Der Plan war, auf Walbeobachtungstour zu gehen, denn rund um Baja California bringen die Grauwale ihre Jungen zur Welt zwischen Dezember und Februar, bevor es dann wieder zum Großwerden nach Alaka geht. Leider hatte die wale watching Saison noch nicht begonnen, aber wir sind trotzdem mal an die entsprechende Bucht gefahren. Der Weg dorthin führt durch ein Salzabbaugebiet, was die Ungebung wie Schnee aussehen ließ:


Und dann endlich, doch noch Wale gesichtet:

Jetzt konnten wir es nicht mehr abwarten… zurück ans Wasser!!
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